Zeit in der Musik – Impulse für Kopf und Seele

Fasziniert und mit höchster Konzentration verfolgten die Besucher den Vortrag von Reinhard Becker, der an der Staatlichen Musikhochschule Trossingen die Talente im Klavierspiel ausbildet. Eindrücklich zeigte er ganz konkret am Flügel und an Tonbeispielen auf, welche Bedeutung der Faktor Zeit in der Musik hat, beispielhaft an den Kompositionen Beethovens.

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Interessant dabei war, dass selbst in der Interpretation der klassischen Musik eine Beschleunigung eingesetzt hat, wie auch im sonstigen Leben. Es gilt häufig: Wer schnell spielt, spielt besser, als jemand, der langsamer spielt. Dabei haben auch die klassischen Komponisten stets darauf hingewiesen, dass der Ausdruck, die Intuition entscheidend ist. Das zunächst als bahnbrechende und nunmehr zeitangebende Erfindung gefeierte Metronom wurde schon bald entzaubert, weil man merkte, dass die mechanische Angabe der Zeit das Charakteristische in einem Musikstück nicht ausmacht.

Kommentar einer Besucherin nach dem Vortrag: „Ich musste erst über 70 Jahre alt werden, um jetzt zu begreifen, worauf es in der Musik ankommt – auf die Gestaltung der Zeit!“

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