Der Vortrag wird aus Virus-Vorsorge bis auf Weiteres abgesagt!
Auf der Suche nach der verlorenen eigenZeit
Wir sind umgeben von Beschleunigungsimpulsen nach dem Motto: Immer schneller und immer mehr in kürzester Zeit. Und es ist oft eine gesunde Reaktion, wenn wir mit dem Tempo nicht mehr mitkommen. Hier zeigt sich der alarmgebende „Zeitinfarkt“, der den „echten“ Krankheiten vorausgeht
Zeitstress macht krank! Zeitmanagement oft auch! Je mehr wir versuchen, Zeit zu sparen, desto weniger Zeit scheinen wir zu haben. Wir leben in einer Tempo-Gesellschaft, in der Nonstoparbeit, Geschwindigkeit, Gleichzeitigkeit und Multitasking bestimmen, ob man noch als leistungsfähig gilt oder nicht. Die Folge: Man verdrängt Pausen, Müßiggang und den eigenen Rhythmus immer mehr, bis Körper und Psyche nicht mehr mitspielen.
Oft haben wir das Bedürfnis, „aus der Tretmühle auszusteigen“ und den inneren Zeit-Kompass wieder zu finden, doch fehlt uns auch dafür meist die Zeit. Was treibt uns so rastlos und atemlos bis zum Zeitinfarkt („angina temporis“)? Wie kommt es, dass wir nicht mehr die Regie über die eigene Zeit behalten? Wie können wir in unserem Leben ein gesundheitsförderndes Zeit-Maß finden zugunsten einer besseren Gesundheit und mehr Lebensqualität? Wie finden wir zurück in eine gesundheitsfördernde Zeitkultur?
Manfred Molicki, Buchautor, ZEITforscher und Gründer der GESELLSCHAFT FÜR ZEITKULTUR, zeigt in einem interaktiven und visuell aufgelockerten Vortrag, wie Menschen mit ihrer Zeit umgehen können. Er weckt die Lust, innezuhalten, wenn gesundheitsschädigender Beschleunigungsaktionismus droht. Mal irritierend, mal in symbolhaften Anekdoten, dann wieder mit sinnlichen Impulsen und verblüffenden Versuchen gibt er Anregungen zum Reflektieren über den eigenen Umgang mit der Zeit.