Menschenrechtliches von Mascha Kaleko und Bert Brecht
Eine musikalische Lesung
Ausführende:
Bernadette Grässlin, Klavier
Eva-Maria Lang, Gesang
Götz Knieß, Gesang und Gitarre
Johanna Zelano, Rezitation
Anmerkungen der Beteiligten:
„Ihr aber, wenn es so weit ist, dass der Mensch dem Menschen kein Wolf mehr ist – gedenket unserer mit Nachsicht!“
Mit dieser Bitte schließt Brechts Elegie II „An die Nachgeborenen“, – und damit sind wir gemeint, wir, die wir „aufgetaucht sind aus der Flut, in der er und seinesgleichen untergegangen sind“.
Sind wir das wirklich – aufgetaucht?
Und sind jene, wie Mascha Kaleko und Bert Brecht tatsächlich untergegangen in der damaligen Flut der Desillusionierung und weltumfassenden Zerstörung?
Haben wir den „Wolf“ überwunden?
Wir glauben, dass jenseits der akademischen Literatur- und Geschichtsbetrachtung noch durchaus eine empathische Wahrnehmung ihrer Werke aktuell und sinnvoll sein kann – diesem Plädoyer für Menschlichkeit und Menschenrecht „im Kleinen“, – zuhause, in der Familie, am Arbeitsplatz, gegenüber unseren Kindern.
Die Besucher sind eingeladen, diese These mit uns zu überprüfen – mit Texten, Liedern und Songs „von gestern“ – „für heute“.