Wir laden herzlich ein zu einem ganz besonders ausgewählten Konzertabend im KUNSTraum mit Agnes Suszter (Querflöte) und Eszter Karasszon (Violoncello) am Donnerstag, den 31.05.2018 (Fronleichnam) um 19:30 Uhr.
Die aus Ungarn stammenden Musikerinnen bieten ein abwechslungsreiches Programm von Johann Sebastian Bach über Franz Danzi bis Heitor Villa-Lobos an. Solostücke und Querflöte-Cello Duos wechseln sich an diesem Abend ab.
Die beiden professionellen und in ihrem Heimatland bekannten Musikerinnen lassen die Besucher ein buntes Bild einiger auf der Welt selten gespielter Kammermusikstücke erleben.
Wegen des großen Interesses und der begrenzten Anzahl an Sitzplätzen ist eine Anmeldung erforderlich, wenn man sicher einen Sitzplatz wünscht! Anmeldungen bitte unter info@kunstkultur-koenigsfeld.de oder im KUNSTraum.
Eintritt frei, die Spenden sind für die Künstlerinnen bestimmt.
Zu den Künstlerinnen
Ágnes Suszter hat an der Universität von Debrecen (Ungarn) und an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest studiert und mit dem Diplom in Kirchenmusik (2009) und dem Doktorat in Querflöte (2012) abgeschlossen. Sie hat Meisterkurse unter anderem bei János Bálint, Benedek Csalog, Auréle Nicolet und Dejan Gavric besucht.
Schon mit 16 Jahren erhielt sie beim Internationalen Querflötenwettbewerb in Timesoara (Rumänien) den 1. Preis. Sie trat als Solistin mit den Symphonieorchestern von Debrecen und Eger in Ungarn und in der Schweiz auf, musizierte 2001-2006 mit dem Trio Vox Angelica (Flöte, Cello, Orgel) in Deutschland, Frankreich und Ungarn, 2005-2011 mit der Schola Hungarica für Gregorianische Musik als Ensemblemitglied und Solistin in Ungarn, Deutschland, Belgien und Italien und wirkte bei Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen mit.
2005-2008 arbeitete sie am „Antiphonale von Cambrai“ mit, einer Kodextranskription im Forschungsauftrag der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Seit 5 Jahren lebt Frau Suszter in Deutschland. Sie gibt Querflöten Unterricht in Rottweil, Villingen und Umgebung, leitet den katholischen Kirchenchor in Weilersbach und gibt mit verschiedenen Ensembles im Schwarzwald-Baar-Kreis erfolgreiche Konzerte. Ihre kammermusikalische Tätigkeit beweisen unter anderen die Konzerte mit dem von ihr 2014 gegründeten Trio „Floresta Negra“ (2014-2016) und mit dem Organisten Klaus Schüller, mit dem sie bis heute aktiv musiziert. Seit 2017 hat sie Gesangsunterricht bei dem berühmten Bassbariton, Clemens Morgenthaler.
Eszter Karasszon wurde 1992 in eine ungarische Musikerfamilie hineingeboren. Ihr Diplom absolvierte sie 2016 an der Franz-Liszt- Akademie in Budapest bei dem Kossuth-Preisträger Csaba Onczay.
Ihre wichtigsten Preise sind: Internationaler Cello-Wettbewerb David Popper – 1. Preis (2015), Ernst-von-Dohnányi-Kammermusikwettbewerb – Großer Preis (2013), Cellowettbewerb János Starker – 1. Preis (2008).
Im Jahre 2010 verbrachte sie fünf Wochen an der Indiana University in den USA, wo sie an dem Meisterkurs von János Starker teilnahm. Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse, bei denen sie von so großartigen Musikern wie Róbert Nagy, Steven Isserlis, Gustav Rivinius, Emilio Colón, Reinhard Latzko und Gerome Pernoo lernen durfte. Sie trat bei renommierten Festivals trat auf wie „Folle Journée Festival“, Nantes oder bei der „International Holland Music Session“. Außerhalb Ungarns konzertierte Eszter Karasszon in zahlreichen Ländern in Europa, Amerika, China und Israel. Sie trat mehrmals als Kammermusikpartnerin von Vilmos Szabadi (Geige) auf, zuletzt gastierten sie gemeinsam in New York. Als Solistin stellte sie sich mit den Rokoko-Variationen von Tschaikowski, dem a-moll- Cellokonzert von Schumann, dem Konzertstück von Dohnányi und der Romanze von Weiner dem Publikum vor.
Das Programm
S. Bach: Preludium, Sarabande, Gigue aus der Suite C-Dur für Violoncello BWV 1009
Franz Danzi: Duetto g-moll für Flöte und Violoncello Op. 64. Nr.1
S. Bach: Partita a-moll für Querflöte BWV 1013
Franz Danzi: Duetto D-Dur für Flöte und Violoncello Op. 64. Nr.2
S. Bach: Zweistimmige Inventionen (Transkription von Claudio Ferrarini)
Franz Danzi: Duetto D-Dur für Flöte und Violoncello Op. 64. Nr.3