Wir laden herzlich ein zur Vernissage der nächsten Ausstellung im KUNSTraum Königsfeld am Sonntag, den 17.09.2017 um 11:30 Uhr.
Die Eröffnung begleitet musikalisch die aus Ungarn stammende geniale Querflötistin Agnes Suszter und der Künstler Gotthard Glitsch persönlich wird die Einführungsrede halten.
Repro: Jens Hagen
Anlässlich ihres diesjährigen 80. Geburtstags zeigen die beiden Königsfelder Künstler und Cousins Helfried Günther Glitsch und Gotthard Glitsch im KUNSTraum in einer gemeinsamen Ausstellung einen Querschnitt ihrer Arbeiten.
Gotthard Glitsch zeigt neuere Linolschnitte in ganz eigener Technik sowie Radierungen. Radierungen sind eine Spezialität auch von Helfried Günther Glitsch, darüber hinaus arbeitet er in Öl und Tempera.
Helfried Günther Glitsch hat Medizin studiert, lange Jahre als Professor für Physiologie an der Ruhr-Universität Bochum gearbeitet und ist nach seiner Berufszeit nach Königsfeld zurückgekehrt. Schon in seiner Schulzeit, während des Studiums und auch als Uni-Professor hat er sich immer mit Grafik, Zeichnung und Malerei beschäftigt und sein Talent im Studium bei bekannten Künstlern entwickelt. Er hat an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in West- und Süddeutschland teilgenommen.
Gotthard Glitsch hat nach seinem Abitur eine Lehre als Glasmaler absolviert und dann an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe studiert. HAP Grieshaber, Emil Wachter, Otto Laible und Walter Herzger waren die Professoren, bei denen er studierte. Lange Jahre lebte und arbeitete er in Königsfeld und schloss sich hier auch dem Kunstverein Villingen-Schwenningen an. Auch nach seinem Umzug nach Heidelberg behielt er eine Station in Königsfeld bei und engagierte sich weiterhin im Kunstverein und bei Ausstellungen. Gotthard Glitsch ist Träger des Willibald-Kramm-Preises und seine Werke wurden auf zahlreichen Ausstellungen im deutschsprachigen Raum ausgestellt.
Helfried Günther Glitsch
1937 geb. in Berlin
ab 1949 erster Mal- und Zeichenunterricht bei Ernst Bramke
1957 Abitur in Königsfeld/Schwarzwald (Ortsschüler seit 1950)
1957 – 1963 Medizinstudium in Heidelberg, Promotion zum Dr. med.
ab 1963 Kunst-AG im Collegium academicum der Universität, erste Ausstellungsbeteiligungen
1973 – 2000 Professor für Physiologie an der Ruhr- Universität Bochum
1978 – 2000 Arbeit am Musischen Zentrum der Ruhr- Universität bei Barbara Grosse (Graphik), Heinrich Koch (Zeichnung) und Hans- Jürgen Schlieker (Malerei)
1996 – 2000 Direktor des Musischen Zentrums
seit 2000 wohnhaft in Königsfeld,
Mitglied im Kunstverein Villingen-Schwenningen und mittleres Kinzigtal.
Ausstellungen (Auswahl)::
1985 Universitätbibliothek der Ruhr- Universität
1987 Musisches Zentrum der Ruhr- Universiät
1993, 1995 Galerie Forum Villingen- Schwenningen
1996 Internationales Begegnungszentrum Beckmannshof der Ruhr-Universität
2000 Musisches Zentrum der Ruhr- Universität Bochum
2002 + 2007 Galerie Am Hörnle Königsfeld
2000, 2002 und seit 2006 Jahresausstellung Kunstverein Villingen-Schwenningen
2002-2009 Landratsamt Villingen-Schwenningen
2002 Galerie Kunstantin Herne
2006 Galerie art & office. Füssen
2006 Galerie Kulturzeit (Albert Schweitzer-Klinik) Königsfeld
2006, 2007, 2009 Weihnachtsausstellung der Städtischen Galerie Tuttlingen
2007 Landschaft im 21. Jahrhundert. Galerie Kimmich, Lauterbach
Weitere Einzel- und Gruppenausstellungen in West- und Süddeutschland,
Gotthard Glitsch
1937 geb. in Niesky/Schlesien
seit 1946 in Königsfeld
1956 Abitur am Zinzendorf-Gymnasium
1956-1958 Lehre als Glasmaler in Rottweil.
1958 -1963 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe bei HAP Grieshaber, Emil Wachter, Otto Laible und Walter Herzger.
1963 -1991 lebt und arbeitet er in Königsfeld
1991 Umzug nach Heidelberg mit dauerndem Stützpunkt in Königsfeld
Seit 2002 Lehrauftrag an der Freien Kunstakademie Mannheim
Seit 1972 Mitglied im Kunstverein Villingen-Schwenningen
Seit 1996 Träger des Willibald-Kramm-Preises, Heidelberg
Ausstellungen (Auswahl):
1993 Hans-Thoma-Gesellschaft Kunstverein Reutlingen;
jährlich Jahresausstellung Kunstverein Villingen-Schwenningen
1997 Städtische Galerie Kreuzkirche, Nürtingen
1998 Galerie am Pfleghof, Tübingen
2002 Maison d’Art Alsacienne, Strasbourg
2004 Kurpfälzisches Museum Heidelberg (zusammen mit Vera v. Reitzenstein)
2011 Stadtbücherei Heidelberg
zahlreiche weitere Ausstellungen an verschiedenen Orten