Eindrückliche und nachdenkliche Vernissage „cut out – zwischenräume“

Wieder einmal lud der Verein ein zur Vernissage und so kamen zur Eröffnung und bis zum Abend fast 300 Besucher, die sich nicht vom Medien-Virus anstecken ließen.

Die Künstlerin Miriam Huschenbeth zeigte zur Vernissage zusammen mit der Schauspielerin Kristin Gerwien die Performance „Ein gemeinsames-Für-Sich-Sein“, eine beeindruckende Präsentation zu existentiellen Fragen des Menschseins. Wo sind Grenzen zwischen Personen, wer bin ich, wer ist der Andere, wann brauche ich Nähe, wann Distanz?

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Bilder aus der Performance „Ein gemeinsames Für-Sich Sein“                Fotos: Eszter Bodo                                                        Video zur Performance

Begleitet wurde die Performance von einem Hörstück, von der Künstlerin selbst komponiert, wobei sie Textfragmente aus einem von ihr geschriebenen Theaterstück verwendet hat. Die Klänge setzen sich darin zusammen aus komplett zerstückelter Sprache, so dass dadurch eine Art Klangraum entsteht. Unterlegt mit Gitarrenklängen entstand so ein Raum von Überlagerungen – wie unsere gesammelten Erfahrungen und Erlebnisse. Wie bei diesen nimmt man Manches noch wahr, manches ist uns mittlerweile fremd.

Fotos: Eszter Bodo, Veronika von Hochberg, KUNSTKULTUR

Beiratsmitglied Axel E.Heil lenkte in seiner Einführung eindrücklich den Blick auf den von Licht und Schatten geprägten Scherenschnitt. „Alles hat einen Anfang und ein Ende, alles hat mindestens zwei Seiten“, so Heil. Es gebe die Geburt und den Tod – und das „Dazwischen“, das Leben, das vielmals ambivalent erscheint. Der Scherenschnitt zeige immer zwei Seiten, ein Vorn und ein Hinten und wir entscheiden immer, auf welcher Seite wir stehen und von welcher Seite aus wir etwas betrachten.

Wie in der Performance geht es Miriam Huschenbeth auch in ihren Arbeiten um die inneren Räume, die oft als Zwischenräume erlebt werden: Das ganz in sich gekehrte Kind, das Kind auf der Suche, der Mensch zwischen Geburt und Tod, der Mensch zwischen Bodenhaftung und Transzendenz.

Vollste Bewunderung fanden die Besucher die mit unglaublicher Geduld, Präzision und Disziplin gestalteten teilweise 3 Meter hohen Scherenschnitte, aber auch die außergewöhnlichen Malereien, Radierungen und Zeichnungen.

Die Presse berichtet:
Schwarzwälder Bote
SÜDKURIER

Fantasien und Realitäten im KUNSTraum

Wieder füllten am Sonntag zahlreiche Kunstinteressierte den KUNSTraum zur Vernissage der Ausstellung „50+1 Fantasien und Realitäten“ mit Werken von Sebastian O. Burckhardt. Einhellig begeistert waren die Besucher/innen über die farbenfrohen und einzigartigen Gemälde des Künstlers, der aus dem hohen Norden Hollands angereist war.

Der Vorsitzende des Vereins KUNSTKULTUR Königsfeld, Manfred Molicki führte in die Ausstellung ein. Er verwies zunächst darauf, wie sehr gerade diese Ausstellung in den KUNSTraum passt. Der KUNSTraum sei kein elitär angehauchtes Museum, sondern ein Ort, in dem man Inspirationen mitnehmen könne, in dem man losgelöst vom zeitstressigen Alltag über die Kunst Ansätze für neues Denken finden könne. In Zeiten des „Betreuten Denkens“ sei es umso dringlicher geworden, Orte zu finden, an denen man sich noch die Zeit für einen echten dialogischen Austausch nehmen kann, an dem man gefordert ist, selbst zu denken, zu fühlen, zu spüren.

Dazu regen die Bilder Burckhardts an. Sie entstanden aus der Inspiration des Künstlers an den unterschiedlichsten Plätzen auf der Welt und geben dem Betrachter die Möglichkeit zu eigenen Inspirationen. Der Künstler komponiere seine Bilder wie ein Komponist seine Musik und mit seiner Fantasie verändere er die Realität. Sebastian Olivier Burckhardt könne man als abstrakten Künstler der lyrischen Interpretation bezeichnen.

Auf vielfachem Wunsch kann die Einführungsrede hier heruntergeladen werden:
Laudatio Sebastian Burckhardt 19.01.2020

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Fotos: Veronika von Hochberg

 

 

Anziehendes goldenes Rahmenprogramm

Passend zur Ausstellung zeigte der Verein im KUNSTraum einen Film über die Goldsucher aus der Zeit um 1898. Walter Widmer las aus seinem neuen Buch „Wie Nadeln im Heu“ und  Angelika Staude erzählte goldige und goldene  Märchen aus aller Welt und erhielt für ihren wiederholten selbstlosen Einsatz die „Goldene Rose von Königsfeld“ überreicht. Mit wunderschönen Lautentönen untermalte Ekkehard Sachs die Märchenstunde. Zu allen Öffnungszeiten können die Besucher das lebende Kunstwerk, die Frau in Gold, erleben. Darüber hinaus informiert die goldene Infobox rundum über das nicht magnetische und doch anziehendste Metall GOLD. Hier einige Bildeindrücke:

 

Hunderte Goldsucher im KUNSTraum zur Vernissage

Der KUNSTraum fasste zur Eröffnung kaum die zahlreichen Besucher, die vom Vorsitzenden des Vereins KUNSTKULTUR, Manfred Molicki, begrüßt wurden. Er dankte den 45 Künstlerinnen und Künstlern im Verein für die Mitwirkung bei dieser außergewöhnlichen Ausstellung, in der ihnen das Thema „Gold“ vorgegeben wurde. 130 Arbeiten wurden dazu ausgestellt. Malereien in Öl oder Acryl, Collagen, Monodrucke, Flugsamenobjekte, Lithografien, Holzskulpturen usw. sind vertreten. In einer kurzen Präsentation zeigte Angelia Kachler an einem echten Spinnrad, wie man angedeutetes Stroh zu Gold spinnt. Als lebendige Goldstatue trat Marita Stinsky auf und überraschte die Besucher, sobald sie sich einmal bewegte.

Fotos: Tonina Sambataro + KUNSTKULTUR Königsfeld

In seiner Begrüßung zitierte Manfred Molicki auch Goethe mit seinem Seufzer: „Zum Golde drängt, am Golde hängt doch alles. Ach wir Armen!“ und wies auf die zahlreichen Sprichwörter und Zitate rund um Geld hin. In einer Goldenen Infobox kann sich der Besucher informieren über Gold, über die Herstellung, die verschiedenen Anwendungen, über Gold als Wertanlage und über die zahlreichen Sprichwörter und Zitate über Gold. Ein bekannter Banker fragte sich einmal, wie uns wohl Außerirdische einschätzen, wenn sie uns beobachten, wie wir mühsam Gold aus der Erde herauskratzen, es in Barren schmelzen, dann unterirdische Tresore bauen und das Gold dort wieder eingraben. Wenn schon nicht mit echtem Gold, dann mit goldfarbigen Verpackungen wird in der Werbung Toilettenpapier genauso angepriesen wie Bier, Scheckkarten oder Katzenfutter – „Gold für die armen Schlucker wie Du und Ich“, heißt es in der Info-Box.

Mit einem Dank an das KUNSTKULTUR-Team und an die Mitglieder und Förderer lud der Vorsitzende dann herzlich ein zum Imbiss im Untergeschoss. So war der KUNSTraum von der Eröffnung um 11:30 Uhr bis zum Öffnungsende um 17 Uhr ununterbrochen Begegnungsort der Kunstinteressierten von Nah und Fern, aber er war und ist auch weiterhin eine Quelle für echte und außergewöhnliche Unikate als Weihnachtsgeschenke.

Erdmut Bramke`s Kunstwerke begeistern im KUNSTraum

Einen ganz neuen, anderen KUNSTraum erlebten die Besucher zur Vernissage der Ausstellung „Erdmut Bramke – wieder sehen“. Die großformatigen Gemälde im Erdgeschoss und die farbenfrohen Arbeiten auf Papier im Untergeschoss faszinierten die zahlreichen Kunstinteressierten, die aus ganz Baden-Württemberg angereist waren.

Fotos: Tonina Sambataro, Veronika von Hochberg, KUNSTKULTUR Königsfeld

Manfred Molicki sprach in seiner Begrüßung den Dank aus an die Freunde der Staatsgalerie Stuttgart, welche die Arbeiten freundlicherweise als Leihgaben zur Verfügung gestellt hatten. Er dankte auch dem Kunstministerium für die großzügige Unterstützung des Vereins. Schließlich dankte er ganz besonders auch den Vereinsmitgliedern und Förderern, welche die Aktivitäten des Vereins  überhaupt möglich machen. Er begrüßte auch die Schwester der Künstlerin, Uschi Bramke, die bereit war, am folgenden Tag Persönliches über Erdmut Bramke zu berichten.
Dieter Mauch, ebenso Vorstand im Verein, zeigte  in einem kurzweiligen Vortrag auf, wie es fast zufällig zu dieser Ausstellung gekommen ist. Denn die Künstlerin hatte zwar in Stuttgart in der Kunstwelt eine bedeutende Karriere gemacht, hatte sich aber in ihrer Heimatregion so rar gemacht, dass nur wenige Menschen sie kannten. Anschließend zeigte Dieter Mauch, der maßgeblich die Bilder der Ausstellung ausgewählt und zusammen mit Axel E. Heil die Ausstellung konzipiert hatte, die Entwicklung Erdmut Bramkes anhand der ausgestellten Bilder auf.

Kreative Schirme im Kinderferienprogramm

Nach der erfolgreichen Aktion „Mit Schirm, Charme und….KUNSTKULTUR!“ hat der Verein KUNSTKULTUR Königsfeld Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit gegeben, in einem Workshop ganz eigene Schirme zu bemalen. Hoch motiviert ging man ans Werk…………… und wartet nun auf den Regen!

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Finissage mit Jazz-Sounds

Wenn eine so großartige Ausstellung „JAZZ-HOLZ“ endet, dann ist das ein trauriges Ereignis, das die Jazz-Musiker Hans-Beat Motel (Posaune) und Rolf Schäfer (Banjo) mit dem New Orleans-Trauermarsch einleiteten, nicht ohne dann Sounds mitten aus dem Leben anzustimmen. Wieder war der KUNSTraum Ziel zahlreicher Kunstfreunde geworden, die es sich nicht nehmen ließen, diesen grandiosen Abschluss der Ausstellung mitzuerleben.

Erfolgreiche JAZZ-Session im KUNSTraum

Während der Öffnungszeit der Ausstellung „JAZZ-HOLZ“ hatten rund 70 Kunst- und Jazzinteressierte im KUNSTraum die einmalige Gelegenheit, Jazz-Fotos nicht nur zu sehen, sondern auch Jazz zu hören. Durch eine kurzfristige Umstellung – Jazzer sind flexibel- spielten Stephan Higler (Bass), Thomas Duttenhöfner (Klavier) und Lennard Fiehn (Saxophon) den ganzen Nachmittag bekannte und unbekannte Stücke und erhielten zum Schluss „Standing Ovations“.

Königsfeld – kreativ und bunt!

Am Samstagnachmittag gehörte die Hauptstraße von Königsfeld ganz den kreativen Bürgerinnen und Bürgern, die an der Bürgeraktion des Vereins KUNSTKULTUR Königsfeld teilgenommen und einen oder mehrere Schirme mit viel Herzblut gestaltet hatten. Unter den fetzigen Klängen einer Drehorgel zog ein langer Zug mit bunten Schirmen durch Königsfeld bis zum Kurpark. Über hundert wunderschön gestaltete Schirme kamen zusammen und fast die Hälfte davon wurde für die anschließende Versteigerung gespendet.

Gunther Schwarz, der vereinsbewährte Auktionator, stellte dann die einzelnen Schirme vor, ließ einige durch eine Regenprobe laufen und konnte die liebevoll gestalteten Schirme für Summen zwischen 10 und 60 Euro an den Mann bzw. an die Frau bringen.

Der Erlös in Höhe von 805 Euro geht zu 100% an die kleine Gemeinde Wupperthal in Südafrika, in der ein Brand zur Jahreswende 2019 viele Gebäude im Zentrum, darunter ein Krankenhaus und eine Schule zerstört hat. Diese Gemeinde ist eine Station der Herrnhuter Brüdergemeine und man lebt dort vom Anbau und Vertrieb des Rooibos-Tees sowie vom Tourismus, der natürlich jetzt total eingebrochen ist.
Der Verein KUNSTKULTUR Königsfeld möchte damit ein Zeichen setzen und in Verbundenheit mit der Herrnhuter Brüdergemeine mit dieser kreativen Aktion denen ein wenig helfen, denen dieser Schicksalsschlag die Existenz genommen hat.

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Fotos: M.Stinsky, U.Eigeldinger, S.Will, A.Terwelp, S.Hübner

P.S. Einige unserer edlen Schirme (Gestell aus echtem Holz, Automatik, weiß) sind derzeit auch ohne Verzierung als Sonnenschirme sehr gesucht. Solange der Vorrat reicht, sind restliche Schirme ab sofort noch zum Superpreis von 5 Euro erhältlich.
Wo? Im KUNSTraum und in der Geschenke-Boutique „DREI mal VIER“ gegenüber.

Schirme-Marathon in Königsfeld am Samstag, 20.Juli

Am Samstag, den 20.Juli um 16 Uhr treffen sich alle kreativen Schirmgestalter/innen vor dem KUNSTraum Königsfeld und starten mit musikalischer Begleitung zu einer Schirmparade durch Königsfeld.

Besucher ohne Schirm sind natürlich herzlich willkommen beim „Anfeuern“ der Schirmträger/innen auf diesem „Slow-Marathon“. Auch können sich vor dem Start einige zusätzliche Schirmträger/innen melden, da manche Kreative gleich mehrere Schirme gestaltet haben.

Gegen 17 Uhr findet dann vor dem KUNSTraum die Versteigerung der Schirme statt, die gespendet wurden für einen guten Zweck.  Der Erlös geht zu 100% ins kleine Dorf Wupperthal in Südafrika, das genau zur Jahreswende 2019 durch einen Großbrand weitgehend zerstört wurde.

Hier eine kleine Auswahl der Schirme, die bereits fertiggestellt wurden (Ein Klick auf ein Bild öffnet die Bildergalerie!):

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