Ein nicht enden wollender Beifall war der Dank des Publikums an Johanna Zelano, Eva-Maria Lang, Bernadette Grässlin und Götz Knieß für diesen Abend „Sind die wirklich von gestern?“ mit Texten von Bert Brecht und Mascha Kaleko. Hier ging es vordergründig zunächst nicht um die in der UN-Charta festgehaltenen Menschenrechte, sondern um die Menschlichkeit und Menschenrechte „im Kleinen“, zuhause, in der Familie, am Arbeitsplatz und im Verhältnis zu unseren Kindern. Texte und Lieder zur Vereinsamung, zur Ohnmacht und Vergeblichkeit, Gleichberehtigung, Heimatlosigkeit, zum Alter und zur Vergänglichkeit, zu den Kinderrechten regten zum Nachdenken und vor allem zum Vordenken an und hielten die Besucher in ihren Bann. In der Pause kamen die Gäste, wandelnd zwischen den Menschenrechtskunstwerken, miteinander ins Gespräch über Verdrängung, Wirklichkeit und Illusion. Erst nach einer Zugabe waren die Besucher bereit, den Saal im Haus des Gastes zu verlassen.
Hier ein Bildeindruck zu diesem für Königsfeld außergewöhnlichen intellektuellen Genuss (Ein Klick auf ein Bild startet die Bildergalerie!):
Die Presse berichtet: