Glanzvolle Vernissage der Jahresausstellung 2017

Der KUNSTraum fasste kaum die nahezu 300 Besucher, die zur Eröffnung der diesjährigen Jahresausstellung gekommen waren. Mehr als 100 Besucher kamen noch am ruhigeren Nachmittag, um die Ausstellung anzuschauen.
Manfred Molicki begrüßte die Gäste, die aus dem gesamten süddeutschen Raum angereist waren. Er dankte den 52 Künstlerinnen und Künstlern, die diese Ausstellung mitgestaltet haben, und dankte auch den Vereinsaktiven, die oft im Hintergrund immer für die Gestaltung und den Ablauf der Ausstellung sorgen. Auf äußerst positive Zustimmung stieß der aufwändig gestaltete Ausstellungskatalog, der es erlaubte, sich vorab intensiv auf die Kunstwerke einzustimmen.

Völlig ungewohnt im KUNSTraum erlebte man dann die Ausführungen von Prof. Dr. Ulrich Eith, der als Politikwissenschaftler einen hochinteressanten Blick auf die politischen Entwicklungen und den Beitrag der Kunst warf. In einer Zeit der Orientierungslosigkeit und Unsicherheit , so Eith, sei die Gefahr groß, auf komplexe Fragen einfache Antworten zu geben. Hier kann die Wissenschaft genauso wie die Kunst dazu beitragen, sich mit den vorgefassten Meinungen und Vorurteilen nicht so sicher zu sein, also zu verunsichern, um weiter kritisch die eigene Haltung zu hinterfragen.

Damit hatte Prof. Eith genau die Absicht beschrieben, welche die Ausstellungsmacher im Auge hatten: Das Chaos nicht als unauflösliches „Durcheinander“ zu sehen, sondern als Herausforderung, darin eine innere Ordnung zu finden und die daraus erwachsenden Chancen zu nutzen. Angesichts der zahlreichen „Baustellen“ auf der Erde erleben die Besucher dieser Ausstellung den KUNSTraum auch zunächst als eine „Baustelle“, in der man auf die Suche gehen kann, sich ein ganz eigenes „Bild“ machen muss und seine eigene „Ordnung“ schaffen kann. KUNST kann dabei hilfreich sein!

Die Presse berichtet:
SÜDKURIER vom 20.11.2017
Schwarzwälder Bote vom 20.11.2017

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Fotos: Veronika von Hochberg / Tonina Sambataro

Die Ausstellung ist bis 17.Dezember jeden Samstag und Sonntag von 15-17 Uhr geöffnet, auch an Werktagen nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei.

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Ausstellung zum Jubiläum von UJAMAA: „Webbilder aus Ägypten“

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums lädt der Eine-Welt-Laden „UJAMAA“ in Königsfeld zu der einzigartigen Ausstellung ein:  „Webbilder aus Ägypten“ Ausstellung im  Haus des Gastes Königsfeld Freitag 10. 11.  bis  Sonntag 19. 11. 2017 täglich    von 14 … Weiterlesen →

Menschenrechte – Nur auf dem Papier?

„Was Mensch schon längst über die Menschenrechte wissen sollte!“ So hätte dieser fundierte und hoch interessante Vortrag heißen können, den Rechtsanwalt Ullrich Hahn im Rahmen der Menschenrechtstage im Haus des Gastes hielt. Er beleuchtete eine … Weiterlesen →

Die Menschenrechtsfahnen im Kurpark

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Amnesty International informiert

Bedrückende Folterpraktiken – Sklaverei durch Globalisierung – Das waren die Themen,  auf welche die Schramberger Gruppe von Amnesty International am Dienstag anlässlich der Eröffnung der AI-Plakateausstellung in der Lesegalerie im Haus des Gastes aufmerksam machte. Es war ein Abend im Rahmenprogramm der Menschenrechtsfahnen-Installation, welche der Verein kunstkultur königsfeld e.V. zusammen mit der Gemeinde Königsfeld organisiert hatte.

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Worte über Folter werden schnell vergessen, Erlebnisse nicht! Und so setzten die Mitglieder der Schramberger Amnesty International-Gruppe die Besucher einer Folter aus – zugegeben einer angedeuteten Folter von einigen Minuten – Stillstehen mit einem ständigen Schlagton im Ohr. In der Realität müssen Gefangene 8 Stunden still stehen, kein Schlaf, kein Klo, kein Ende. Eine rege Diskussion entwickelte sich unter den Besuchern und alle taten das, was von unserem Ort aus möglich ist, nämlich sich zu beteiligen an Briefaktionen, die in der Masse dann ganz spezielle Menschen vor Folter bewahren können.

Im Haus des Gastes zeigte kukuk e.V. dann zwei Filme, die mit den Menschenrechtspreisen ausgezeichnet wurden. Im Film „Verkauft“ gehen die Filmemacher verdeckt in Indien Produzenten nach, die Kinder für ihre Arbeiten einsetzen und die Produkte auch nach Deutschland verkaufen. Ein weiterer Film zeigte, wie wir in den reichen Ländern von der Globalisierung profitieren – auf Kosten derer, welche die Waren für uns produzieren.

Die anschließende Diskussion zeigte das Dilemma auf, in dem sich jeder fühlt: Wie können wir daran etwas ändern? Was müsste geschehen, um das ausbeuterische Wirtschaftssystem humaner zu gestalten? Schreiben wir womöglich einen Brief gegen Pflastersteine aus Kinderarbeit mit einem Kuli, der in Kinderarbeit hergestellt wurde? Stammt das Edelmetall im Smartphone der ermittelnden Reporter nicht vielleicht aus Sklavenarbeit eines Konzerns in Brasilien?

Ein solcher Abend löst nicht dieses Dilemma, hält uns aber wachsam, ermutigt „im Kleinen“ etwas zu tun, was wir moralisch vertreten können, achtsamer zu schauen, wenn wir beispielsweise die Wahl haben zwischen Produkten. Diese Impulse unterstützen uns ganz einfach in der Leitidee Königsfelds: BEWUSSTerLeben.

Die Presse informiert:
SÜDKURIER, 21.05.2015 > Kampf gegen allgegenwärtige Folter
Schwarzwälder Bote Schramberg, 15.05.2015 > Menschenrechte auf den Fahnen

 

Eine musikalische Lesung auf hohem Niveau

Ein nicht enden wollender Beifall war der Dank des Publikums an Johanna Zelano, Eva-Maria Lang, Bernadette Grässlin und Götz Knieß für diesen Abend „Sind die wirklich von gestern?“ mit  Texten von Bert Brecht und Mascha Kaleko. Hier ging es vordergründig zunächst nicht um die in der UN-Charta festgehaltenen Menschenrechte, sondern um die Menschlichkeit und Menschenrechte „im Kleinen“, zuhause, in der Familie, am Arbeitsplatz und im Verhältnis zu unseren Kindern. Texte und Lieder zur Vereinsamung, zur Ohnmacht und Vergeblichkeit, Gleichberehtigung, Heimatlosigkeit, zum Alter und zur Vergänglichkeit, zu den Kinderrechten regten zum Nachdenken und vor allem zum Vordenken an und hielten die Besucher in ihren Bann. In der Pause kamen die Gäste, wandelnd zwischen den Menschenrechtskunstwerken, miteinander ins Gespräch über Verdrängung, Wirklichkeit und Illusion. Erst nach einer Zugabe waren die Besucher bereit, den Saal im Haus des Gastes zu verlassen.

Hier ein Bildeindruck zu diesem für Königsfeld außergewöhnlichen intellektuellen Genuss (Ein Klick auf ein Bild startet die Bildergalerie!):

Die Presse berichtet:

SÜDKURIER, 17.05.2015 > Der Abend berührt die Zuschauer

Demonstration für die Menschenrechte – hautnah!

Mit einer lauten Demonstration für Freiheit und Gerechtigkeit begann die Feier zur Eröffnung der künstlerischen Fahneninstallation „20 Fahnen – 20 Künstler – 20x Menschenrechte“.
Eine siebenköpfige Gruppe stürmte mit Fahnen und Transparenten auf den mit Stacheldraht abgetrennten Platz zu, eskortiert von zwei „Ordnungskräften“ im dunklen Ledermantel, deren Gesinnung nicht zu übersehen war.
Der „Sprechchor“ aus Königsfeld und Rottweil um Gunther Schwarz mit Uschi Biebinger, Götz Knieß, Gerhard Lempp, Wolfgang Blessing, Martina Duffner, Matthias Burger, Denis Hase, Philipp Schmidt und Steffen Weniger führte so die Zuschauer gleich hautnah ins Thema Menschenrechte, als Bauern im 16. Jahrhundert, als Kämpfer der Badischen Revolution 1848, als Gegner des Naziregimes mit Bücherverbrennung oder mit  dem Traum Martin Luther Kings.
Die Besucher waren durchweg innerlich ergriffen von diesem mit großem Engagement und professioneller Vorbereitung gezeigten Auftritt.
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Viele Zuhörer hätten gern die vorgetragenen Texte noch einmal in Ruhe nachgelesen. Dem können wir demnächst dank des Entgegenkommens der Gruppe nachkommen! In Kürze finden Sie hier eine Datei mit den Texten zum Downloaden. Ein herzliches Dankeschön an Gunther Schwarz und seine „Truppe“!

Sponsoren für 20 künstlerische Fahnen gesucht!

Am 14.Mai 2015, dem Himmelfahrtstag, eröffnen wir, unterstützt von der Gemeinde, eine große internationale Fahneninstallation. Nationale und internationale Künstler/innen haben uns Arbeiten zum Thema „Menschenrechte“ zugeschickt, die wir auf Fahnen drucken lassen. Diese Fahnen werden … Weiterlesen →

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