Ein geradezu bombastischer Erfolg war das Solostück, die Legende vom Ozeanpianisten, mit dem Markus Stöcklin das Theater im Keller des Kunstraumes einweihte. Obwohl schon im Vorverkauf ausverkauft, waren dennoch Interessierte an die Abendkasse gekommen, um dieses Ereignis nicht zu versäumen. Sie waren so motiviert, dass sie sich mit fernen „Balkonplätzen“ zufrieden gaben.
Das Bühnenbild, gestaltet von Arnulf Struck, unterstützt vom technischen Leiter Thomas Maronde, versetzte die Zuschauer sofort in den Rumpf eines rostigen Ozeandampfers, auf dem der Pianist mit Namen „Neunzehnhundert“ Geburt, Leben und Tod „erlebte“. Schnell waren die Besucher gefangen von der Atmosphäre des Raumes. Stöcklin, der in Sekunden in mehrere Rollen schlüpfte, verstand es meisterhaft, in die psychischen Tiefen des Mannes, der als Pianist ein Genie war und nie Land betreten hat, einzutauchen. Ein lang anhaltender Applaus zeigte, wie sehr der Schauspieler beim Publikum „angekommen“ war.
Viele Besucher des Theaterstücks genossen darüber hinaus auch den freundlichen und angenehmen Rahmen der Vorstellung. Vereinsmitglieder boten Getränke an und so stimmte man sich schon vorher auf dieses Ereignis ein und blieb auch hinterher noch lange zu anregenden Gesprächen im Kunstraum.
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