Trotz Orkanböen und Starkregen kamen wieder einmal zahlreiche KUNSTinteressierte auf den „Schleichweg“ in den KUNSTraum Königsfeld, um die Eröffnung der Ausstellung von Jörg Obergfell mitzuerleben. Der Künstler hatte den KUNSTraum völlig neu gestaltet hat und die Offenheit des Raumes als Gestaltungselement genutzt hat.
Die einleitenden Worte von Prof. Jeremy Wasser von der Universität in Texas gaben einen äußerst einfühlsamen Blick auf die Werke Obergfells wieder. Als Biomediziner mit Affinitäten zur Kunst zeigte er ganz ungewöhnliche, aber zu den ausgestellten Arbeiten passende Beziehungen auf von der Kultur zur Natur, ein Thema, das sich in vielen Arbeiten des Künstlers wiederspiegelt (Einführungsvortrag siehe unten). Jörg Obergfell ließ es sich nicht nehmen, den Menschen zu danken, die zu seinem Erfolg mit beigetragen haben. Besonders erwähnte er den mittlerweile Künstlerkollegen Jochen Winckler, der ihm in seiner Schulzeit an der Zinzendorfschule entscheidende künstlerische Impulse vermittelt hatte. Manfred Molicki vom Verein KUNSTKULTUR Königsfeld dankte dem Künstler für diese einzigartige Ausstellung und forderte die Besucher auf, die Gelegenheit zu nutzen zum Nah-sehen statt zum Fern-sehen, denn die Werke dieser Ausstellung forderten dazu geradezu heraus.
Prof. Jeremy S.Wasser-Einführung zur Ausstellung Schleichweg
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Fotos: Veronika von Hochberg
Zwei Videoinstallationen sind von der Straße aus nur abends/nachts zu sehen und sogar zu hören – darum lohnt es sich durchaus, auch einmal den KUNSTraum bei Dunkelheit von außen zu betrachten.
Zur langen Museumsnacht am 23.März öffnet der Verein zusätzlich um 21 Uhr den KUNSTraum. Der Künstler ist anwesend. Auch am darauf folgenden Sonntag von 15-17 Uhr kann man den Künstler im KUNSTraum erleben. Er wird durch die Ausstellung führen und steht zum Gespräch zur Verfügung.