Gelungenes Kurzfilmfestival
Trotz Ferien, Hochsommerwetter und WM haben rund 70 Kinofreunde ins Haus des Gastes gefunden, um eine Auswahl von interessanten Kurzfilmen zu sehen. Mit großer Begeisterung nahmen die Zuschauer die Filme auf, die jeder für sich zum Nachdenken anregten. Wenn der bisherige Besucherstrom so anhält und zeigt, dass es in Königsfeld interessierte Cineasten gibt, dann wird kukuk auch weiterhin jeden Monat einen interessanten Film zeigen und damit für ein wenig „Kinokultur“ in Königsfeld sorgen.
Presseberichte: SÜDKURIER
Presseberichte: Schwarzwälder Bote
Am Mittwoch den 18.06.2014, um 19:30 Uhr zeigt kukuk im Haus des Gastes zehn außergewöhnliche und kaum bekannte Kurzfilme, darunter den letztjährigen Siegerfilm des Deutschen Kurzfilmpreises „Reality 2.0“ des Mexikaners Victor Orozco, der sich mit den brutalen Verhältnissen in seinem Heimatland ausenandersetzt, den ersten Film von Roman Polanski „Zwei Mann und ein Schrank“, der dadaistische Züge trägt, oder den Kurzfilm „Balance“, der mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Außerdem zeigen wir den mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfim “Eigenbrötler” von Maik Boegel und Arnulf Struck. Ein SW-Film “Inflation” aus dem Jahr 1928 zeigt in 3 Minuten die Kluft auf zwischen den reichen Bankern und dem verarmten einfachen Volk, 5 Jahre vor Hitler´s Machtergreifung. Die Schweizerin Manuela Tappe hat im Rahmen ihres Studiums aufwändig aber mit einfachsten Mitteln zwei Trickfilme geschaffen, welche die Gleichschaltung der Menschen in Frage stellen: “Momo” und “Eigenzeit“. Ein Spielfilm aus England “Soft” zeigt das Dilemma, in dem jemand steckt, der ohne Gewalt auskommen will. Dabei ist auch ein damals beliebter Werbefilm aus dem 50er-Jahren für Dr.Oetker, der wohl heute als frauenfeindlich angesehen würde, und den wohl ersten Film einer Regisseurin aus dem Jahr 1906 “Die Folgen des Feminismus”.
Freuen Sie sich auf ein spannendes Königsfelder Kurzfilmfestival!
Eintritt frei, Spenden gern!